Ihr Fahrradspezialist im Münsterland

Unsere Tipps

Nachfolgend möchten wir Ihnen einige nützliche Tipps geben, die Ihnen den Alltag mit dem Fahrrad erleichtern.

WARTUNG
Moderne Fahrräder sind technisch anspruchsvolle Geräte. Dementsprechend brauchen Sie auch regelmäßige Wartung, damit die Technik auch langfristig sehr gut funktioniert.

Eine regelmäßige Pflege und Wartung erhält den Wert und die Funktion des Rades! Regelmäßiges Ölen von Kette und beweglichen Teilen sollte selbstverständlich sein. Dazu gehören auch eine schonende Reinigung und ein Versiegeln der Oberfläche mit einem Schutzwachs.

KETTE
Die Kette ist ein oft vernachlässigtes Teil am Fahrrad. Jede Kette braucht ab und zu etwas Öl. Es gibt Öle für verschiedene Einsatzzwecke. Nehmen Sie aber ein gutes Öl und gehen Sie damit sparsam um. Zuviel schadet! Eine Kette hält je nach Einsatzzweck zwischen 1500-3000 Km. Wenn der Tausch der Kette versäumt wird, dann werden die hinteren Ritzel beschädigt und müssen auch getauscht werden.

LUFTDRUCK
Achten Sie immer auf den korrekten Luftdruck bei Ihrem Reifen. Dies spart Kraft, verhindert Platten und schont die Felge. Wie hoch sollte der Luftdruck sein? Dies hängt vom Reifen ab. Unsere Empfehlung, wenn der Reifen es zulässt, liegt bei ca. 3-4 bar. Es ist besser mit etwas höherem Luftdruck zu fahren, als zu wenig Luft im Reifen zu haben.

SITZPOSITION
Um sich auf dem Rad richtig wohl zu fühlen, ist es wichtig, dass die Sitzposition optimal ist. Die richtige Sitzposition ist von einigen objektiven sowie subjektiven Faktoren abhängig.

Zu den objektiven Fehlern gehört u.a. die richtige Sitzhöhe. Die richtige Sitzhöhe hängt in erster Linie von der Rahmenhöhe ab. Die Rahmenhöhe hat nichts mit der Reifengröße zu tun. Es gibt 26" Räder mit großen Rahmenhöhen und 28" Räder mit kleiner Rahmenhöhe. Die Rahmenhöhe muss zur Beinlänge passen.

Die Lenkerhöhe und Länge des Vorbaues sind eher subjektive Elemente. Der eine sitzt lieber etwas sportlicher, der andere etwas bequemer.

BEKLEIDUNG
Die Bekleidung hat in erster Linie die Aufgabe, das Radfahren angenehmer und gesünder zu machen. Ein Sitzpolster in der Radhose hilft Sitzbeschwerden vorzu- beugen. Fahren Sie nie längere Strecken mit einer Jeans!

Gute Radbekleidung besteht aus Funktionsmaterialien (und nicht aus Baumwolle). Die Funktionsstoffe transportieren die Feuchtigkeit von der Haut weg nach außen, nehmen aber selbst kaum Feuchtigkeit auf. Der Schweiß wird an die nächste Schicht weitergegeben. Die Haut bleibt trocken und kann nicht auskühlen. Es ist sinnvoll, das ganze Jahr ein eng anliegendes Unterhemd unter dem Trikot zu tragen, damit der Schweiß sofort von der Haut weg transportiert werden kann.

Ein weiteres wichtiges Bekleidungsstück sind Radschuhe. Turnschuhe eignen sich nur bedingt zum Radfahren. Für kurze Strecken reichen sie aus. Spezielle Rad- schuhe haben festere Sohlen und übertragen den Druck viel gleichmäßiger auf die Pedale. Ein Helm sollte auf keinen Fall fehlen. Die Schutzwirkung ist unbestritten. Moderne Helme sind optisch ansprechend, sehr leicht und schützen vor Sonnen- einwirkung.

Weitere sinnvolle Schutzausrüstungen sind: eine Brille und Handschuhe. Hand- schuhe polstern und verhindern bei schweißigen Händen das Abrutschen vom Lenker. Bei einem Sturz schützen sie die empfindlichen Handinnenflächen.

FAHRBEREITSCHAFT
Vor jeder Fahrt sollten Sie Ihr Fahrrad einer kurzen Kontrolle unterziehen. Dabei sind u.a. folgende Punkte zu beachten:

  • Haben sich Schrauben und andere Befestigungsteile gelöst?
  • Ist die Lenkung (der Steuersatz) richtig eingestellt?
  • Sind die Bremsen funktionstüchtig und ausreichend wirksam?
  • Laufen die Räder spurgerade und ohne Schlag?
  • Weisen die Reifen den nötigen Druck und Profilstärke auf?
  • Ist das Tretlager richtig eingestellt?
  • Weist die Kette die nötige Spannung auf?
  • Ist die Schaltung richtig eingestellt?
  • Funktionieren Klingel und Lichtanlage?

SICHERHEIT

  • Stellen Sie Ihr Fahrrad nie unüberlegt ab. Suchen Sie einen Ort, der belebt und beleuchtet ist.
  • Das Hantieren der Diebe ist so deutlich erschwert. Stellen Sie Ihr Rad möglichst nicht über Nacht draußen ab.
  • Ein Speichenschloss genügt auch bei kurzer Abwesenheit nicht.
  • Ein Hausflur bietet keinen ausreichenden Schutz - auch hier sollte das Rad immer angekettet sein.
  • Schließen Sie Ihr Rad mit einem hochwertigen Bügelschloss stets an einen Gegenstand an, der mindestens so stabil ist wie Ihr Schloss.
  • Das Schloss sollte dem Boden nicht zu nahe kommen, sonst rückt der Dieb dem Schloss mit dem Hammer zu Leibe.
  • Der Schließmechanismus sollte stets nach unten zeigen, damit der Dieb keine direkte Zugriffsmöglichkeit hat.
  • Lassen Sie keine Werkzeuge am Rad!

Übersicht Rahmengrößen (Umrechnung)

Treckingrad Herren

Körpergröße

160 – 165
165 – 170
170 – 175
175 – 180
180 – 185
185 – 190
190 – 195
> 195
 

Rahmengröße

ca. 50 cm
50 – 53 cm
53 – 56 cm
56 – 58 cm
58 – 60 cm
60 – 62 cm
62 – 64 cm
> 65 cm

Treckingrad Damen

Körpergröße

150 – 155
155 – 160
160 – 165
165 – 170
170 – 175
> 175
 

Rahmengröße

evtl. 26
44 / 45 cm
45 – 48 cm
48 – 52 cm
52 – 56 cm
> 56 cm

MTB

Körpergröße

160 – 165
165 – 170
170 – 175
175 – 180
180 – 185
185 – 190
>190
 

Rahmengröße

< 42 cm
40 – 45 cm
45 – 48 cm
48 – 50 cm
50 – 54 cm
54 – 56 cm
> 56 cm

Rennmaschinen

Körpergröße

160 – 165
165 – 170
170 – 175
175 – 180
180 – 185
185 – 190
190 – 195
> 195
 

Rahmengröße

50 – 52 cm
52 – 54 cm
54 – 56 cm
56 – 58 cm
58 – 60 cm
60 – 62 cm
62 – 64 cm
so groß wie mögl.

Berechnung der Rahmengröße/-höhe, Schrittlänge x 0,66 + 1,5

Hinweis Bei „Sloping“-Geometrien oder Verwendung einer Federstütze minus 1 – 3 cm. MTB's für den Sport und Wettkampfbereich minus 8 – 12 cm. MTB's für Touren minus 4 – 8 cm.