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Über die Entwicklung des Ridley Fenix 

Kein Rennen der Welt hat einen so großen Einfluss auf die Entwicklung der Rahmen-Compliance-Technologie in der Fahrradindustrie wie Paris-Roubaix. Mehrere Marken erstellen ganze Lineups von Fahrrädern, die speziell entwickelt wurden, um ihre gesponserten Athleten so schnell wie möglich über das sagenumwobene Kopfsteinpflaster zu bringen, und das Ergebnis in den letzten Jahren war eine Reihe von Fahrrädern, die Ihre tägliche Fahrt gleichermaßen glätten werden.

Für 2013 bestand Ridleys Mission nicht nur darin, ein Fahrrad für ihre Lotto-Belisol-Fahrer zu entwickeln, um an den Frühjahrsklassikern teilzunehmen, sondern auch, dass dieses Fahrrad einen niedrigen Preis erreicht, der die Brieftaschen der Kunden überall ansprechen würde. Die Idee zahlte sich aus, da die erste Auflage der brandneuen Fenix so schnell ausverkauft war, dass Ridleys US-Niederlassung die Notwendigkeit einer Expansion erkannte. "Da wir wussten, dass dies die Rennmaschine des Jahres für Ridley werden würde, haben wir die Fenix Force pünktlich zu den Frühjahrsklassikern hinzugefügt", sagt Todd Schmidt, National Sales Manager von Ridley USA. Nun, da sich der Staub aus der ersten Hälfte des Profi-Rennkalenders gelegt hat, wie ergeht es der Fenix für den Rest von uns?

DER RAHMEN
Da Ridleys Katalog bereits Fahrräder zeigt, die auf den Konzepten von geringem Gewicht und Aerodynamik basieren, beabsichtigte das Unternehmen, dass die Fenix das Allround-Segment des Fahrradmarktes abdeckt, mit einer leichten Tendenz zum Komfort. "Wir haben die Fenix nicht superleicht entwickelt, weil wir das mit dem Helium SL überzogen haben", sagt Schmidt. "Und es wurde nicht entwickelt, um unglaublich aerodynamisch zu sein, weil wir das mit dem Noah abgedeckt haben. Das Fenix vereint also die idealen Elemente dieser beiden Motorräder. Und es ist in der Lage, die Anforderungen des Lotto-Belisol-Profiteams zu erfüllen und gleichzeitig erschwinglich zu bleiben." Insbesondere besitzt die Fenix im Vergleich zu anderen Ridley-Bikes ein so gesundes Maß an vertikaler Nachgiebigkeit, dass sie für Lotto-Belisol-Fahrer in den meisten Frühjahrsklassikern zur Wahl wurde, einschließlich der rauesten von allen, Paris-Roubaix. Und während viele Fahrradmarken Vorserienprototypen oder teure Sondereditionen ihrer Standard-Rennräder für Profis für ausgewählte Rennen produzieren,

Ridley versichert, dass der Rahmen, auf dem Lotto-Belisol-Fahrer die "Hölle des Nordens" bestritten, derselbe ist, den Sie in Ihrem örtlichen Fahrradladen für 1800 Dollar finden. Zu den Details des Monocoque-Rahmens der Fenix gehören ein 1 1/8 Zoll bis 1 1/2 Zoll konisches Steuerrohr und eine interne Kabelführung. Die Anordnung der Rohrformen der Fenix kann am besten als kastenförmig beschrieben werden, wobei fast alle Bereiche des Rahmens quadratische Winkel und scharfe Linien aufweisen.

THE RIDE
Jedes Fahrrad, das Paris-Roubaix bestreitet, sollte unter das Konformitätsmikroskop gestellt werden, und die Fenix verlässt sich nicht auf Elastomere oder Entkoppler wie die speziellen Ausdauer-Rennräder wie die Specialized Roubaix oder Trek Domane. Stattdessen wird seine Fahrqualität durch eine Vielzahl einzigartiger Rohrformen gewährleistet, die eher Bikes wie dem BMC GranFondo und dem Cannondale Synapse ähneln. Aber die Fenix als Ridleys engagiertes Ausdauerrad zu klassifizieren, wäre irreführend. Es bietet eine viel komfortablere Fahrt als der aerozentrierte Noah FAST, den wir letztes Jahr getestet haben [RBA, November 2012], aber es erweist sich immer noch als etwas härter als die oben genannten Modelle von Ridleys Konkurrenten. Seine Sitzstreben mögen abgeflacht sein, um etwas Straßengeschwätz aufzusaugen, aber sie sind nicht von der dünnen Sorte, die wir mit einer ultra-plüschigen Fahrqualität assoziieren.

Wir vermuten, dass die hohen Kettenstreben die wahren Komfortfähigkeiten der Fenix beeinträchtigen können, aber sie leisten gute Arbeit, um das Heck zu versteifen und sicherzustellen, dass das Motorrad nicht in einem Sprint schwankt. Auch die Lenkung ist angenehm leicht, aber einige Tester stellten eine Diskrepanz zwischen dem allgemeinen Komfort des Rahmens und dem relativen Fehlen der robusten Gabel fest. Während die Gabel das vordere Ende durch die Kurven fest bepflanzt, erzeugt die Gabel ein Fahrgefühl, das etwas härter ist, als wir es aufgrund des restlichen Builds erwartet hätten.

DAS URTEIL
Wenn wir den Rennradmarkt in drei Segmente unterteilen würden, bestehend aus steifen Rennrädern, komfortablen Ganztagsbegleitern und solchen, die irgendwo in die Mitte fallen, dann würde die Ridley Fenix zweifellos in die letztere Kategorie fallen. Es ist steif genug, um Sie auf der Wochenend-Gruppenfahrt oder bei gelegentlichen Kriterien wettbewerbsfähig zu halten, aber es ist nachgiebig genug, um Sie auch nach einem langen Tag im Sattel nicht zu verprügeln. Unser Testbike kostet 3395 US-Dollar, und das ist ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für ein Bike mit einiger Vielseitigkeit und SRAMs zweitrangiger Gruppe.

Liebevoll gepflegte Rennmaschine ohne ein Schrämmchen! Die schnellen Fulcrum Racing 4 Laufräder harmonieren mit ihren rot/weißen Labels perfekt mit dem Rahmendesign. 

Ideale Körpergröße für dieses Rennrad: 1,90 bis 1,95 m